Ein Diamant in der Tasse
Wir versüßen allen Kaffeegenießerinnen und -genießern den Start ins neue Jahr – oder wie klingen Kandis und Mandel für euch? Unsere erste Rarität des Jahres ist da und bringt uns gedanklich aus dem deutschen Wintergrau in das tropische Grün Südamerikas. Genauer: Nach Peru, im Westen des Kontinents. Das limitierte Genuss-Highlight nennt sich El Diamante Peru – und ich finde, das klingt so vielversprechend wie die Kaffeespezialität dann auch schmeckt!
Kultur, Natur und Kaffee
Was verbindet ihr mit Peru? Kultur (Machu Picchu, die alte Inka-Stadt) und Natur (Titicacasee)? Aber wusstet ihr, dass es dort eine hervorragende Küche gibt, die so schöne und leckere Köstlichkeiten wie Ceviche, Pisco Sour und Quinoa auch zu uns gebracht hat? Das und vieles mehr hat mir mein Kollege und Spezialitätenkaffeeeinkäufer Jan Wagenfeld verraten. Genau wie die Tatsache, dass Peru der drittgrößte Kaffeeproduzent in Südamerika ist und der neuntgrößte weltweit. Auf 95.000 Hektar wird dort Kaffee angebaut. „Die Rarität, El Diamante kommt aus Jaén, einem sehr besonderen tropischen Waldgebiet im Nordosten Perus. Deshalb heißt der Kaffee übrigens auch El Diamante: Denn das ist die Bezeichnung der Einheimischen für besonders schöne Landstriche.“
Traditioneller Anbau, besondere Fermentation
Vor allem finden die Kaffeepflanzen im tropischen Klima in Höhen von 1.650 bis 1.850 Metern ideale Bedingungen. Und in den vielen kleinen, familiengeführten Kaffeefarmen auch liebevolle und traditionelle Anbaumethoden. „Viele Farmen in Peru werden von alteingesessen Kaffeefarmern und -farmerinnen geführt, die ihr Wissen in der Familie weitergeben. So wie auch Elvis Tineo, einer der Kaffeefarmer, von dessen Farm die Bohnen für unseren El Diamante stammen. Schon sein Großvater hat dort Kaffee angebaut“, erklärt Jan. Und noch eine Besonderheit zeichnet den Kaffeeanbau bzw. die Aufbereitung aus: „Die Bohnen werden traditionell von Hand gepflückt, gewaschen und dann, anders als sonst üblich, in Säcken fermentiert (alles zur Fermentation lest ihr unten im Beitrag). Das ist der Grund für die besondere Süße dieser Rarität.“
Kaffee aus Peru ist generell aromatisch und abwechslungsreich – und El Diamante? Der Spezialitätenkaffee überzeugt uns im Handfilter zubereitet mit seinem Geschmack von Kandis und Mandel. Ein Diamant in der Tasse ...
Die süße Versuchung El Diamante Peru gibt es ab dem 20. Januar 2025 in den Filialen und ab dem 27. Januar online, für 6,99 / 250 g. Und wie immer: Nur solange der Vorrat reicht!
EXKURS 💡
Fermentation
Die rohe Kaffeebohne in der Kaffeekirsche muss nach der Ernte aufbereitet werden, um sie überhaupt genießen und transportieren zu können. Dieser Vorgang entscheidet über Aroma, Geschmack und die Qualität des Kaffees. Dafür gibt es drei gängige Verfahren: Entweder trocken, halbtrocken oder nass. Nur bei der nassen Aufbereitung findet eine Fermentation oder Fermentierung statt: Bei diesem natürlichen Prozess werden die bitteren Gerbstoffe aus der Kaffeebohne abgebaut – und es entstehen wichtige Aromastoffe. So wie bei unserer Rarität El Diamante seine besondere Süße.